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Tame Impala rockt das Gebäude 9

So., 14. Okt. – Tame Impala

Tame Impala waren schon vor zwei Jahren im Gebäude 9 und haben mit ihrem genialen Debüt-Album "Innerspeaker" das Publikum in interstellare Klangwelten gehoben. Dieses mal kamen noch einige Stücke von dem neuen, ebenfalls herausragenden Album "Lonerism" hinzu. Ich versuche einmal die Setlist zu rekonstruieren, wobei ich die Reihenfolge nicht mehr hinbekomme:

o Desire Be Desire Go
o Apocalypse Dreams
o Endors Toi
o Why Won't You Make Up Your Mind?
o Elephant
o Solitude Is Bliss
o Feels Like We Only Go Backwards
o It Is Not Meant To Be
o Lucidity
o Music To Walk Home By
o Why Won't They Talk To Me?
o Runway, Houses, City, Clouds
o Half Full Glass Of Wine
o The Bold Arrow of Time (Zugabe)
Dauer: 80 Minuten

Leider hat das Umbauen nach der Vorband ziemlich lange gedauert. Da war die ganze Stimmung, die man sich vorher aufgebaut hatte, irgendwie hin, und ist der Ungeduld gewichen. Aber um 21:20 ging es dann endlich los, und zwar so richtig. Bei den ersten beiden Liedern war die Stimme von Kevin Parker fast komplett in der Klangwand der anderen Instrumente untergegangen. Vielleicht war das ein technisches Problem, bei den nächsten Liedern war es jedenfalls besser. Teilweise. Natürlich will und kann man live die Studioaufnahme nicht reproduzieren, aber die Gitarren hätten ruhig etwas leiser sein können. Mir sind sowieso irgendwann die Ohren aus dem Kopf gefallen ;).

Ich war davon ausgegangen, dass hauptsächlich "Lonerism" vorgestellt wird, aber davon wurden nur fünf Lieder gespielt. Vor "Endors Toi", eines meiner Favoriten vom neuen Album, meinte Kevin verlegen, dass dies das erste mal sei, dass sie es vor einem Publikum spielen, weil Köln das erste Konzert in ihrer Europa-Tour sei. Die Performance war grandios. Und auch sonst hat Tame Impala das prall gefüllte Gebäude 9 gerockt. Herausragend war ein langer Instrumentalteil, der in der Zugabe eingebaut war. Ich fühlte mich, als wäre ich im Ufo Club und Pink Floyd hätten eine Zeitreise in das Jahr 2012 gemacht. Space Rock vom Allerfeinsten.

Die Performance der Stücke von "Innerspeaker" fand ich viel besser und präziser als vor zwei Jahren. Insgesamt wirken Tame Impala auch erfahrener als damals. Kevin scheint mehr Selbstbewusstsein zu zeigen, auch wenn er dem Publikum oftmals den Rücken gezeigt hat, wenn er sich zur Musik bewegt hat. Die Synthesizer-Lastigkeit von "Lonerism" hat nun auch personelle Änderungen mit sich gebracht: Jay Watson hat sich vom Schlagzeug zum Synthesizer gesetzt und an seine Stelle ist der Schlagzeuger Julien Barbagallo getreten.

Der Applause am Ende war fulminant. Und das hat Kevin sichtlich gefreut. Oder hat er sich trotzdem isoliert gefühlt, wie damals, was dann zu "Lonerism" geführt hatte? Vielleicht wird es das nächste Album verraten.

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