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TINY GHOSTS TOUR-DIARY- please check, comment and spread around!!

oct. 2010 - TINY GHOSTS TOUR-DIARY

2010-10-15 @ AJZ DESSSAU - PANIC-ROOM - GERMANY

Wir gehen auf Tour. Begleitet werden wir durch Anita aus Peking. Die Planung ist abgeschlossen, alle Sachen sind gepackt und nur Ronny muss noch eine Bäckerfiliale überfallen, damit Rico seine Schweinsohren bekommt. Eine Aktion mit viel Bedeutung, da sie doch über die Großwetterlage im Tourbus entscheidet. Treffpunkt ist die Raststätte an der A14. Rohnny, Jörg und Bibi warten. Rico wartet mit dem Rest von SS20 auch, nur kann man sich irgendwie nicht finden. Mehrere Anrufe bringen Licht in den hereinbrechenden Abend und die Erkenntnis, dass es offensichtlich mehrere Raststätten an der A14 gibt. Das Ziel 19:30 Uhr in Dessau zu sein ist nicht mehr zu halten, trotzdem das Tourvehikel wirklich gequält wird. Gegen 22.00 ist dann der Linecheck gemacht. SS20 sollen beginnen. Aufgrund der ausbleibenden Zuschauerresonanz wird der Start der Veranstaltung auf 23.00 Uhr verschoben. SS20 spielen ein solides Set, erfrischend flott und mit offensichtlich guter Laune und viel Spass. Anita kann erste gute Bilder schiessen. Der anwesenden Szeneprominenz gefällt es, Zugabe wird gerufen aber nicht durch die Band honoriert. Man nimmt Rücksicht auf den Alten am Schlagwerk, der noch ein weiteres Set mit uns durchhalten soll. Beim Setumbau fällt Bibi durch Murren und schlechte Laune auf. Kein Wunder, stupider Oi in der Pause motiviert nicht gerade zur Darbietung von Musik, die auch ohne Stiefel gut tanzbar ist. Kurz nachdem wir beginnen füllt sich der Raum doch noch einmal. Sieht so aus, das der Dessauer zumindest in den Ausgehzeiten grossstädtisch wirken möchte. Wir bekommen Applaus und das Lächeln kehrt zu Bibi zurück. Sieht so aus, das die Pausenmusik nicht auf einseitigen Musikgeschmack der Konzertbesucher schliessen lässt. Schön, dass auch Stiefel mitwippen. Buttons sind nach der Show der Renner am Merch. SS20 verlassen irgendwann den Ort des Geschehens und wir müssen alleine zurechtkommen. Aftershow wird noch kräftig gekumpelt mit der lokalen Szeneprominenz und Geschichten von den guten Neunzigern aufgewärmt. Viele Schultern werden geklopft und über die heutige Jugend gejammert. Vorm zu Bettgehen wird die Tresenbesatzung noch für einen Absacker motiviert. Serviert wird ein Johannisbeerschnaps mit obszönen Namen. Anita schmeckt der Schnaps und sie fragt nach dem Namen. Keiner trau sich zu übersetzen, wahrscheinlich stand doch nicht genug Bier im Backstage, um die Hemmschwelle alter Männer herunterzusetzen.

2010-10-16 @ ExHaus - Trier - GERMANY

Viel zu früh um 9:30 Uhr klingelt der Wecker. Die Suche nach der Dusche bleibt erfolglos. Also Katzenwäsche und warten auf das Frühstück. Das ist dann auch lecker und wir starten durchaus zufrieden in den Tag. Die Fahrt zieht sich und es wird deutlich, dass 600 km nicht in 6 h zu halten sind, wie es das Navi verspricht. Wir suchen Abwechslung und beginnen Unsinn zu reden. Schlechte Laune will während der endlosen Reise einfach nicht aufkommen. Angekommen in Trier belehren uns dunkle Gestalten am Eingang, das wir die falsche Tür gewählt haben, denn hier sei heute Metal angesagt. Ok., wir zeigen Einsicht und schicken Ronny auf Erkundung. Auch ohne Stirnlampe und Kompass findet er im strömenden Regen unseren Veranstaltungsort. Wir spielen heute im Barbereich des Exil, weil es "Strengstens verboten ist" den Konzertraum zu betreten. Irgendwer hatte wohl mal gebohnert. Das Essen heute ist wirklich der Hammer und wir müssen erkennen, dass das Nahrungsaufnahmevolumen vom Veranstalter Andreas in etwa dem von Rico entspricht. Wer den internen Kontest am Ende gewann ist nicht mehr nachvollziehbar. Jedenfalls stellen wir wieder fest, dass Veganer offensichtlich immer essen können. Das Konzert beginnt kurz vor 22.00 Uhr mit der Trio-Cover-Band "Die Fahrt von Holzminden nach Oldenburg", mit dabei der Drummer von Steakknife. Das fake-Trio bemüht sich unendlich und es entwickelt sich trotz der spärlichen Zuschauerzahl so etwas wie Stimmung. Wundervoll findet auch Rico zum Schluss und fühlt sich an die Pfingsttreffen der FDJ in den 80ern erinnert, wo die Triohits die Dauerburner waren. Wir bauen auf und Rico soll ein Wischtuch über die Snare legen, damit es nicht so laut ist. Er reagiert ungewöhnlich schroff mit "NEIN, in gar keinem Fall". Wahrscheinlich hatte er vor kurzem eine Sozialarbeiterweiterbildungsveranstaltung zu "Grenzen setzen". Die Neugierde über Bibis Kiste voller Tretminen erzeugt Interesse beim lokalen Skinheadpublikum und animiert dieses, zu Bibis Verhängnis, zu neugierigen Nachfragen. Bibi findet das nicht amüsant und folgt Ricos Vorgaben mit deutlich abweisenden Worten. Ansonsten fühlen wir uns wohl und spielen gern auch zwei Zugaben. Aftershow verbringen wir noch eine Weile mit Andreas und der Barfrau, wobei Bibi meint, dass Andreas durch musikalischen Geschmack und Wissen glänzt. Er sollte Orden verleihen. Den Einladungen zur nahegelegenen Schwulen- und Lesbenparty oder in eine angesagte Indie-Disko kommen wir nicht nach. Wir fühlen uns zu schwach dafür. Interesse weckt bei uns ein leerer aber gekühlter Kühlschrank mit Glastür. Wir finden es nicht verwerflich Ronny dort einzusperren und ihm ein paar Zugeständnisse abzupressen, damit der Rest der Band ein paar mehr Annehmlichkeiten auf Tour geniessen kann. Zu vorgerückter Stunde treibt es Rico mit voller Blase Richtung Klo. Dabei kann er heute doch noch eine gute Tat vollbringen, indem er die Barfrau vom Exil vor drängelden und nicht erwünschten Verehrern rettet.

2010-10-17 @ Münzgasse 13 - Tübingen - GERMANY

Heute klingelt kein Wecker. Die Technik versagt. Die Entscheidung zwischen Stadtbesuch und Duschen braucht kein extra Plenum. Die Annehmlichkeiten einer vorhandenen Duschmöglichkeit lassen alles andere vergessen. Auch Ronny darf heute nochmal duschen, weil er verspricht alles alleine in den Tourbus zu tragen. Nach leckerem Frühstück und Fototermin verabschieden wir uns von Andreas und starten in den Sonntag. Das Navi wählt heute eine vorwiegend mit Landstrassen versehene Route. Anita gefällt es, so sieht sie nicht nur "Highway Deutschland". Der Bandgeldbeutel freut sich auch, denn wir finden Tanke mit Diesel-Preisen, die alles bisher Dagewesene schlägt. Rohnny murrt und Jörg lässt sich beeinflussen. Sie nutzen einen Fahrerwechsel, um die Streckenführung zu ändern. Das Strirnrunzeln von Rico wird ignoriert. Irgendwo in der Pfälzer Pampa entdeckt dann Anita auch noch ein Vertriebsprodukt ihrer chinesischen Arbeitsstelle. Sie sagt, es sind Duftdöschen. Für uns sehen die Dosen aus wie Katzenfutter. Wir erreichen Tübingen und verlieren uns im Einbahnstrassensystem. Auch das Navi ist verwirrt und gibt nicht nachzuvollziehende Kommandos. Ronny bekommt wieder einen Kampfauftrag und nimmt Kontakt zu den Eingeborenen auf. Sie weisen uns die Richtung unter Benutzung illegaler Wege. In der Münzstrasse angekommen staunt der Veranstalter Dirk über unsere selbständige Anreise. Anerkennend klopfen wir uns selber auf die Schultern. Es riecht nach lecker Kuchen und Kaffee. Rohnny verschwindet erstmal und kümmert sich um seine anwesende Verwandschaft. Der Rest der Band ist über die Riesenmeute verwundert, schlägt aber vor, die Genogrammarbeit auf den nächsten Tag zu verlegen. Die Location füllt sich langsam. Alle Altersgruppen sind vertreten, so dass Ronny sich veranlasst fühlt, zu Beginn des Sets, auf die schädigende Wirkung lauter Musik hinzuweisen. Wir wählen heute ein ruhigeres Programm, um dem Charakter des Kuchen-Matinées gerecht zu werden. Es scheint uns gelungen, auch wenn die Lautstärke der Gitarrenverstärker die Kaffeetassen klappern lässt. Definitiv bis jetzt unsere beste Show auf der Tour. Gegen 20.00 Uhr sind Show und Einpacken Geschichte und Katharina wartet im Obergeschoß mit gefüllten Paprikaschoten und Salaten. Der frühe Abend veranlasst alle bis auf Rico noch einmal in das Tübinger Nachtleben einzutauchen. Anita berichtet später, dass sie ein Geisterhaus gesehen hat, viel Bier durch die Kehlen floss und in einem Fahrradtunnel komische Sachen zelebriert wurden. Die Fotos lassen vermuten, dass Ronny und Jörg sich im Breakdance versucht haben oder Peter Gabriel immitieren wollten.

2010-10-18 @ 007 - Prague - CZECH REPUBLIC

Am Frühstückstisch war in den Gesichtern noch der nächtliche Gang aber keine Unzufriedenheit sichtbar. Wir erdrückten Katharina noch mit Lob und verliessen Tübingen. Der Weg nach Tschechien führt uns über blühende bayrische Landschaften durchschnitten von vielspurigen Autobahnen. Einfach schön, dass es dieses Bundesland gibt. Selbst die Parkplätze ermutigen zur Körperertüchtigung, so dass Bibi gleichmal ein 100er-Pack Liegestütze neben den Mülltonnen vorlegt. Wir anderen fühlen uns nicht davon inspiriert und pinkeln lieber in den gepflegten Rasen. Ansonsten war die Reise eher unspektakulär. Anita hat wieder viel geschlafen. Wir kommen im 007 an und es gibt ein grosses Hallo. Rico fühlt sich wie beim Klassentreffen und muss sich mal wieder rechtfertigen, warum er scheinbar nur ausserhalb seines Wohnortes Freundschaften pflegt. Eine plausible Antwort legt er nicht vor. Thomas, der Labelboss, ist inzwischen auch da und er wird heut gleich mal zum Videoboy befördert. Der Soundmann ist gewohnt fix und professionell und wir fangen 19:30 Uhr an zu spielen. Unsere erste Auslandsshow ist geil. Auxes sind gewohnt gut, vielleicht sogar noch ein bisschen besser als sonst. Obits rauchen vorm Set Äpfel und die Graswolken schweben während des Sets förmlich über die Bühne. Grandioser groovy Psychodelic-Garagerock walzt von der Bühne. 22:10 Uhr ist Schluss und Milan, der Veranstalter, klärt ab, dass wir am nächsten Tag mit Obits nochmal in Brno spielen und verkürzt damit den geplanten Sightseeing-Trip durch Prag. Viel wird heute nicht mehr passieren. Wir verbringen noch eine Weile im Club und machen es uns dann bei Milan in der Bude gemütlich.

2010-10-19 @ Yachtclub - Brno - CZECH REPUBLIC

Um 8:00 Uhr kommt eine gewisse Unruhe auf. Türklappern und deutsch Wortfetzen dringen an unser Ohr. Drei Berliner Großschnauzen, darunter Andreas und Lenin beenden konsequent unseren Schlaf. Wir zeigen Einsicht, schliesslich hat Lenin vor paar Stunden seinen Bus in die Hände von österreichischen Bullen geben müssen. Die Schilderungen von Andreas und Lenin über den Vorfall klingen absurd und machen deutlich, dass der Berufszweig des Polizisten nicht nur in Deutschland keine Sympathie braucht. Straightjacket Nation aus Australien hatten damit erstmal ihren Tourbus verloren, Ersatz kam zum Glück umgehend aus Berlin. Wir nutzen das frühe Aufstehen für einen ausgedehnteren Spaziergang durch Prag, in dem wir im Schnelldurchgang die wichtigsten Touri-Punkte mit Anita abklappern. Unterwegs treffen wir auf Auxes und kehren gemeinsam zum Lunch beim Inder ein. Zurück bei Milan, finden wir ihn schon wieder köchelnd am Herd. Bandfutter für Straightjacket Nation und seine Band Lahar, die heute gemeinsam im 007 spielen. Kurz noch über die Wirkung von Knobi und Ingwer gewitzelt und Lenin aus dem Schlaf gerissen, ruft Ronny auch schon zum Aufbruch. Relativ zügig sind wir in Brno und entern die Yacht. Aufgebaut, Soundcheck gemacht und danach mit Obits geknuddelt. Trotz der frühen Spielzeit sind schon eine Menge Leute da und finden gut was wir auf der Bühne veranstalten. Zwei lokale Bands folgen und dann Obits. Heute wieder dufte und aber ohne Apfelgeschmack. Gegen 1:00 Uhr morgens kommen wir dann los und suchen die Ausfahrt nach Zilina in der Slowakei. Das Navi ist orientierungslos, scheint so, dass hier viel in den Strassenbau investiert wird. Irgendwann um 5:30 Uhr taucht das Ortseingangschild von Zilina auf. Der Schlafplatz und Veranstaltungsort von heute ist erreicht.

2010-10-20 @ Squat Sophia - Zilina - SLOVAKIA

Heute endlich mal ausschlafen. Wir machen uns in der Riesenbude unserer Gastgeberin Lucy breit und treiben die Einheimischen ins Exil. Auf dem Nachmittagsprogramm stehen Stadtspaziergang und Essen kochen für Abends. Zwischendurch besuchen wir noch den Klatschkreis, eine akkustische Sensation auf dem Marktplatz. Alle staunen, nur Bibi will nichts Besonderes hören. Gegen 19:00 kommen wir in der geplanten Konzertlocation an. Kleiner Club, überall Couches, ideal zum Abstürzen danach, aber nichts deutet auf eine Show heut hin. Auch die anwesende Barfrau will von nix wissen. Der Club-Besitzer ist nicht erreichbar, hatte sich aber bei Facebook als Besucher angekündigt. Alles erscheint sehr eigenartig. Kurzfristig wir die Show in den Squat von Zilina verlegt und erste ankommende Konzertbesucher animiert, ihre Bekannten vom Umzug zu informieren. Der erste Rundblick im Squatgelände stellt uns die Frage, wo die Show stattfinden soll. Kurz darauf sind Kerzen zum Keller aufgestellt und der Notstromer angeschmissen. Leider nicht so warm und gemütlich wie im Club, dafür aber wesentlich stärker motiviertes "Personal". Wir holen noch schnell die Gesangsanlage aus dem Proberaum der Supportband und starten mit dem Set. Es finden doch erstaunlich viele Leute zur neuen Location. Das Kaufverhalten der Anwesenden erweckt den Eindruck, dass wir gefallen haben. Gegen Mitternacht sind wir zurück bei Lucy und leeren den Topf mit dem leckeren Sojagulasch.

2010-10-21 @ Zdarta Plyta - Nowi Sacz - POLAND

Nach Grundreinigung und Kaffeetrinken führt uns Lucy in ein "fancy" Restaurant. Wir erhoffen uns so etwas wie ein Frühstück, was letztendlich in einer Bestellung von Omelett, Suppe und Pizza ohne Käse endet. Die Eierspeise ist dann nicht lieferbar, Ronny und Jörg gehen leer aus. Wir überqueren die Niedere und Hohe Tatra und schlittern im Schneematsch Richtung Polen. Anita staunt über den weissen Schnee. Irgendwie scheint die Luft hier sauberer wie im Moloch Beijing. In Nowy Sacz angekommen treffen wir wieder auf Andreas, diesmal mit Bus und Band im Gepäck. Der Pub sieht gemütlich aus und die Bühne nimmt ca. ein Drittel des Raumes ein. Der Aufbau zieht sich, funktionierende Verteilerdosen fehlen und es zieht sich weiter. Zum Zeitvertreib kickern wir und es gelingt uns gegen die Australier ein Unentschieden herauszuschlagen. Wir beginnen kurz vor neun. Das Publikum ist gut gemischt und Applaus kommt aus allen anwesenden Jugendkulturen. Nach uns dann Straightjacket Nation. Energiegeladener Fastcore ohne Schnökel mit Blick für die Publikumssituation aber nicht immer fürs Equipment. Mehrmals muss neu verkabelt werden. Eindeutiger Höhepunkt das The Kids-Cover! Wir räumen ein und beide Bands beziehen ein ausserhalb der Stadtgrenzen gelegenes Studio. Ein Teil der Mannschaft legt sich schnell nieder. Der Rest freut sich übers Wiedersehen und verquatscht gemeinsam mit dem heimischen Pöbel die halbe Nacht.

2010-10-22 @ Stodola - Szprotawa - POLAND

Die Reise nach Szprotawa ist lang aber unspektakulär. Erst bei der Ankunft entwickelte sich so etwas wie Spannung, als das Navi uns über eine Fußgängerbrücke schleusen wollte. Irgendwie kommen wir dann doch an. Der Club sieht aus wie eine Mischung aus Disco und Rockbar. In der obersten Etage laden Bowling, Kicker und anderes Spielzeug ein. Die polnische Band ist spät dran, also fangen wir an. Die Show war ganz kurzfristig angesetzt, deshalb nur spärlich Publikum, die es sich auf den Couches gemütlich machte. Auch Ronnys Bauchtanzeinlagen am Bass motivierten keinen zum Aufstehen, aber doch zu kräftigem Applaus und Zugaberufen. Während des Sets trudelt die andere Band ein. Uns erschien es so, als hätten sie nur das Wort Wodka auf den Lippen. Es sollte sich bewahrheiten. Nach der Show startet dann die richtige Party und wir suchen jeden Anlass um Anzustossen. Verlorene Kickerspiele sind besonders beliebt. Es scheint, dass die Polen ihr Equipment vergessen und nur Wodkaflaschen im Gepäck haben.

2010-10-23 @ Emil - Zittau - GERMANY

Am nächsten Tag stellt sich heraus, das nur Anita und Jörg ihre Grenzen kennen. Das Frühstück wird verschoben, um die Mägen zu schonen. Während der Fahrt kommt dann doch Hunger auf und Jörg umsorgt die Crew mit Schnittchenschmieren. Wir fahren über Görlitz um unseren polnischen Freunden, die heute noch einmal mit uns spielen, das ostdeutsche Hollywood zu präsentieren. Sie staunen nicht schlecht über unsere Kenntnisse, allerdings sind alle vom Vorabend gezeichnet und wir kürzen das Programm. Wir suchen eine Pinte auf um Essen zu fassen und verlassen diese wieder, nicht ohne das Bibi mit seinem ganz eigenen Charme der Bedienung eine Bewertung des Futters hinterlässt. In Zittau erwartet uns dann ein Drei-Gänge-Menu. Hammer, definitiv das beste was uns auf der Tour gereicht wurde. Leider kann Jörg nicht mitschlemmen, da er seine Zeit lieber mit ständigen Besuchen der Porzellanschüssel verbringt. Die Lokalität füllt sich und ist eines Samstages durchaus würdig. Sogar Dresden und Riesa ist angereist. Die Polen Candid beginnnen, im Anschluss geben wir unser Bestes! Nach uns dann SS20, die heute in noch ausgezeichneterer Laune sind. Ein Teil der Band hatte offensichtlich schon mehrmals in die Wodkaflasche geschaut. Das Bandplenum geht auf den Vorschlag ein, nachts noch nach Hause zu fahren, um Jörg beim Toilettengang mal einen anderen Ausblick zu gewähren. Alle sind traurig, da die Wodkaflaschen schon wieder klimpern. Die Vernunft siegt und ausserdem geht das Klopapier zur Neige.

Das war es dann wohl mit der Tour. Das Ausladen im Proberaum bzw. das Abladen der einzelnen Bandmitglieder ist eher nur noch ein mechanischer Vorgang und Rico entschwindet im Morgengrauen Richtung Riesa.

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