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Traurig, aber wahr

Mo., 25. Feb. – Nightwish, Pain, Krieger

Ich kopiere einfach mal einen meiner Forenbeiträge hier rüber:

Krieger fand ich echt unterirdisch. "Reim dich, oder ich fress dich" war das Textmotto, und die Songs waren so wenig abwechslungsreich, dass ich echt nur an den Spielpausen erkannt habe, dass jetzt ein neuer Song kommt..

Pain. Ich war ja überglücklich, dass sie aufgetreten sind, haben sie mich doch dazu bewogen, überhaupt hinzufahren. Peters Auge hat man noch aus Reihe ~20 gesehen, sah böse aus. Die Band schien zwar etwas angeschlagen, aber gut drauf zu sein. Was man vom Publikum leider nicht behaupten konnte. Selten so viele Salzsäulen auf einmal gesehen. Ab und zu haben sich einige dazu animieren lassen zu klatschen, das aber an Textstellen, wo ich mir sicher war, dass sie gerade NULL Ahnung haben, was er da gerade singt. Ich sag nur End of the Line *g*
Wir haben zu dritt erstmal die Haare fliegen lassen und promt gabs Beschwerden. Zwar nicht direkt an uns gerichtet, sondern an den jeweiligen "Beschützer", der nebendran stand, aber entschuldigung, Metalkonzert != Kindergeburtstag, den Satz kennt man ja, und manchmal brennt er mir wirklich auf der Zunge.
Wenigstens hat sich der junge Herr vor mir aufrichtig über mein Bangen gefreut, hatte er doch immer genügend Frischluft von hinten :D
Die Band an sich hat trotz körperlicher Angeschlagenheit nen soliden Auftritt hingelegt, das Publikum wusste das größtenteils eher nicht zu würdigen, zumindest nicht die, die ich in Hör- und Sichtreichweite hatte. Am Auftritt selbst gab's nix zu meckern, nur war die Stimmung vor ein paar Monaten auf der Pain-Tour doch wesentlich besser.

Nightwish. Naja, was soll ich sagen. Ich hab als "alter Freund der alten Musik" versucht, einigermaßen unvoreingenommen hinzugehen und es mir anzuhören.
Was als allererstes aufgefallen ist: Der Soundmensch, der den NW-Auftritt betreut hat, war entweder betrunken oder unfähig. Pain und sogar Krieger hatten eine wesentlich bessere KLangqualität. Bei NW war der Bass so dermaßen laut, dass man die anderen Instrumente stellenweise eher nicht gehört hat. Anette hatte teils sichtliche Probleme, dagegen anzusingen. An der Halle und meiner Standposition kanns nicht gelegen haben, die war während Pain und NW gleich. Dass Lautstärke und vor allem Bass nicht alles ist, wurde mir heute abend leider recht bewußt. Die neusten Sachen klangen live… nett… mit Anette, aber je älter die Sachen wurden (wobei schon Once als "alt" "for the old fans" bezeichnet wurde O_o), desto häufiger habe ich den Herren vor mir seltsam angeguckt, der sich scheinbar ds gleiche gedacht hat. "Bitte nicht!" Eigentlich langgezogene gleiche Töne in "aiaiaiaiaiai!" oder "ououououou!" umzuwandeln hat meinen Geschmack eher nicht getroffen. Dem Großteil des Publikums hat's scheinbar gefallen. Wobei ich mich in dem Publikum irgendwie fremd fühlte. Viele "normale" Menschen, die sich mehr wie bei nem Konzert von "Sportfreunde Stiller" als so verhalten haben, wie ich das von älteren Konzerten gewohnt war. Um mal ein T-Shirt VOR Once zu entdecken musste man wirklich lange suchen. Langhaarige Menschen ebenfalls. Die Band und die Fangemeinde der Band ist im Wandel. Ein Wandel, bei dem ich mich als Teil des Publikums nicht mehr wohl gefühlt habe. Laut einer Begleitung hat man mir das doch sehr deutlich angesehen. Muss ne Mischung aus Entsetzen und Langeweile gewesen sein.
Die Spezialeffekte.. ein Thema für sich. Ein paar Pyros zusätzlich zu Lightshow - okay. Aber das, was da herunterkam, war imo echt unnötig. Schaumflocken, Papierschnipsel, seltsam klebrige Glitter-Bänder, und eigentlich zu fast jedem Lied Feuerchen hier, Knallen da, Funkenregen von oben. Mir ist das definitiv zu viel. In einer Diskussion um die Ticketpreise habe ich im Vorfeld erwähnt, dass ich eher Freund der reduzierten Effekte bin, damit man was von der Musik hat. Vielleicht falle ich mit 24 auch schon nicht mehr in die damit anvisierte Zielgruppe, oder ich hatte zu sehr das Gefühl, dass die Effekte etwas von der Musik ablenken sollten (was sie tatsächlich getan haben, auch wenn's vielleicht nicht bewußt so geplant war..), aber ich kann auch nur drauf plädieren, das herunterzuschrauben. Ab und zu mal - okay -, aber nicht bei fast jedem Song in dieser Menge. Too much, definitiv!

Die Security war eigentlich freundlich, zumindest zu uns. Nur die Abfahrt vom Parkplatz hat ein wenig genervt, da unkoordiniert.

Mein Fazit: merkwürdiges Publikum + seltsame Stimmung, überzogene Spezialeffekte, schlechter Sound beim Hauptakt, die Feststellung, dass die alten Sachen + die neue Sängerin + meine Ohren keine Freunde werden, was alles in allem ein eher enttäuschtes Federtier zurückgelassen hat, das sich auf die nächste Pain-Tour freut und sich Nightwish in Wacken maximal vom Bierstand aus, wenn nicht sogar gar nicht angucken wird (die Band "Saufen am Zelt" bringt afaik bald ein neues Album raus, das dann kräftig gehört werden muss..). Nach gut 10 Jahren traurig, aber wahr.

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