The Dodos

Spätestens seit dem erfolgreichen Debüt des „WAY BACK WHEN“ - Festivals im letzten Jahr und unzähligen, sorgfältig ausgewählten Newcomer-Konzerten in den hiesigen Clubs der Stadt, ist Dortmund unlängst zum Insidertipp unter Musikliebhabern avanciert.
Am 14. April 2015 holt die Feine Gesellschaft mit The Dodos und Racing Glaciers nun gleich zwei dieser internationalen Geheimtipps ins FZW an die Ritterstraße.

Das Indie-Rock-Duo The Dodos aus San Francisco braucht keinen Bassisten und auch keinen Keyboarder, um einen fetten Sound zu produzieren. Den zwei Amerikanern Meric Long und Logan Kroeber reichen ein modifiziertes Schlagzeug und eine E-Gitarre, um damit treibende Rhythmen, eingängige Melodien und rockige Gitarrensounds zu einem ganz eigenen Klang verschmelzen zu lassen, der sich gar nicht so leicht beschreiben lässt. Zum Glück kommen The Dodos nicht mit leeren Händen nach Dortmund. Erst Ende Januar veröffentlichte die Band von der Westküste ihr neues Album „Individ“ mit beachtlicher Resonanz der internationalen Musikpresse. Diese kürte das Duo zuletzt sogar zu einer der meist-unterschätzen Indie-Bands der letzten Jahre.

Racing Glaciers kommen eigentlich aus dem beschaulichen Macclesfield in England. Doch nachdem die melodische Indie-Rock-Band mit ihrem selbstbenannten Erstling auf Anhieb Erfolg hatte, zog es die fünf Jungs nach Liverpool. Von dort aus veröffentlichten sie, mit Hilfe von Daughter-Produzent Jolyon Thomas, auch ihre neuste EP „Don’t Wait For Me“.
Mit ihren gefühlvoll und atmosphärisch beginnenden Songs, die sie rockig bis ins epische Finale treiben, schaffte es die Band zuletzt sogar bis nach Hollywood, auf den Soundtrack eines Blockbusters mit ballernden Autorobotern.

Eröffnet wird der Abend von Instrumentalist Daniel Bachman. Der junge Gitarrist aus Virginia hat es sich zur Aufgabe gemacht, den ursprünglichen, ur-amerikanischen Gitarrensound wiederzubeleben. Und jeder der schonmal einen amerikanischen Western gesehen hat, kann sich ungefähr vorstellen, wie verdammt cool das klingt.

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